Prozessdigitalisierung als Chance für den deutschen Maschinenbau
Gemeinsam mit der Strategieberatung „Struktur Management Partner“ (SMP) veröffentlicht die EBS Universität eine Studie zu Digitalisierung im deutschen Maschinenbau.
Wie können Maschinenbauer mit Hilfe digitaler Technologien ihre Ergebnisse steigern? Auf dieser Leitfrage beruht die neue Studie von Struktur Management Partner, bei deren Untersuchung die EBS Forscher Prof. Katrin Burmeister-Lamp und Prof. Matthias Waldkirch mitgewirkt haben.
Prozesse schneller, effizienter, sicherer, stabiler und weniger fehleranfällig zu machen – darin liegen die großen Chancen der Prozessdigitalisierung. Die riesigen Potenziale der Prozessdigitalisierung werden jedoch in vielen Unternehmen im Maschinenbau – eine der innovativsten Branchen, die jedoch erst relativ spät von der Digitalisierung erfasst wurde – bisher nur in geringem Maße ausgeschöpft. Eine Umfrage unter deutschen Maschinenbauern aller Größen ergab insgesamt 136 verschiedene Ansätze zur Prozessdigitalisierung zum Einsatz.
Zentrale Fragen, die sich Unternehmen stellen müssen, sind:
1. Lohnt sich Prozessdigitalisierung für unser Unternehmen und wenn ja, wo liegen die größten Potenziale?
2. Wie können wir mit überschaubarem Aufwand herausfinden, ob so etwas in unserem Unternehmen grundsätzlich funktioniert?
3. Wie können wir das volle Potenzial für unser Unternehmen ausschöpfen?
Aus der Untersuchung haben sich sechs Erfolgsfaktoren für die Prozessdigitalisierung ergeben:
1. Die Geschäftsführung als Treiber mit strategischem Fokus, um Bedenken und Widerstände der Mitarbeitenden zu überwinden.
2. Kundenzentriertes Vorgehen, um den Nutzen und Mehrwert für interne oder externe Kunden zu erhöhen.
3. End-to-end-Denkweise, um nicht nur einzelne Aufgaben oder (Teil-) Prozesse zu digitalisieren, sondern effizient das volle Potenzial der Prozessdigitalisierung auszuschöpfen.
4. Integration von Technologien, z.B. Texterkennung, KI, RPA und Chatbots.
5. Demokratisierung der Entwicklung, durch Bereitstellung entsprechender Ressourcen.
6. Skalierung mit einem durchdachten Operating Model, mithilfe von sinnvollen Organisationsstrukturen und verlässlichen externen Partnern.
Die Studie kann durch den untenstehenden Link heruntergeladen werden.