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Presse

Studie der EBS Universität zeigt Schlüsseltrends für die Zukunft im Projektmanagement

26.02.2025

Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024: Die Studie der EBS Universität zeigt Schlüsseltrends für die Zukunft der Branche.

Oestrich-Winkel, 26.02.2025 

 

Die aktuelle Studie „Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024“, eine Zusammenarbeit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht und der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V., liefert eine umfassende Analyse der Gehalts- und Karrieretrends im Projektmanagement. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Berufsbild in den vergangenen fünf Jahren erheblich gewandelt hat: Während Gehälter spürbar gestiegen sind und sich neue Karrierewege eröffnet haben, bleiben zentrale Herausforderungen wie der Gender Pay Gap weiterhin bestehen.

 

Weiterbildung als Schlüssel zum Karriereerfolg

Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung ist die signifikante Korrelation zwischen Qualifikation und Gehaltshöhe. Insbesondere Fachkräfte mit höheren IPMA-Zertifizierungen (Level A und B) gehören zu den Spitzenverdienern im Projektmanagement. „Unsere Studie zeigt, dass lebenslanges Lernen ein entscheidender Faktor für langfristigen Karriereerfolg ist. Unternehmen und Fachkräfte sollten verstärkt auf Qualifizierung setzen, um im Wettbewerbsumfeld zu bestehen“, betont EBS Forscher und Mitautor der Studie Christoph Schneider.

 

Aufstiegsmöglichkeiten und Work-Life-Balance im Wandel

Neben den finanziellen Aspekten wurden auch Karrierewege und Zufriedenheit untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Work-Life-Balance im Projektmanagement verbessert hat und Aufstiegschancen klarer strukturiert sind. Die Analyse legt nahe, dass Unternehmen zunehmend flexible Arbeitsmodelle und klare Karrierepfade etablieren, um Fachkräfte langfristig zu binden.

 

Künstliche Intelligenz als Zukunftsfaktor im Projektmanagement

Erstmals widmet sich die Studie auch der Rolle Künstlicher Intelligenz (KI) in der Projektarbeit. Die Analysen zeigen, dass KI-gestützte Anwendungen bereits in der Planungs- und Initiierungsphase von Projekten genutzt werden, ihr volles Potenzial jedoch noch nicht ausgeschöpft ist. „KI wird das Projektmanagement in den kommenden Jahren grundlegend verändern – wer sich frühzeitig mit den Möglichkeiten auseinandersetzt, kann Wettbewerbsvorteile generieren“, erklärt Christoph Schneider weiter.

 

Handlungsbedarf: Geschlechtergerechte Vergütung weiterhin eine Herausforderung

Trotz der positiven Entwicklung im Gehaltsgefüge bleibt der Gender Pay Gap eine der zentralen Herausforderungen im Projektmanagement. Die Untersuchung zeigt, dass Frauen im Durchschnitt weiterhin etwa 20 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Dies verdeutlicht den anhaltenden Handlungsbedarf. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass Unternehmen strukturelle Maßnahmen ergreifen müssen, um langfristig eine gerechte Vergütung und Chancengleichheit zu gewährleisten.

 

Die vollständige Studie „Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024“ kann hier abgerufen werden.