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Angefangen hat alles mit einer Smartphone-Hülle

03.08.2022

EBS Alumna Milena Jäckel feiert 10-jähriges Bestehen ihres Unternehmens Iphoria.

Mit gerade einmal 22 Jahren gründete Milena Jäckel ihr mittlerweile international bekanntes Unternehmen direkt nach ihrem Bachelorabschluss. Angefangen hat alles mit einer Smartphone-Hülle, die mit einem Nagellackfläschchen im Chanel-Stil bedruckt war. Jetzt feiert EBS-Absolventin Milena Jäckel das 10-jährige Bestehen ihres Tech-Accessoires-Start-ups Iphoria. Wir haben ihr zu diesem Erfolg gratuliert und mit ihr über ihre ersten Ideen und die Herausforderungen des Gründens gesprochen.

Bereits im Studium hattest Du die Idee zu Iphoria, mit gerade einmal 22 Jahren hast Du gegründet und nun im Mai feiert Ihr 10-jähriges Bestehen von Iphoria – Herzlichen Glückwunsch dazu! Hättest du damals während Deines Studiums gedacht, dass du zehn Jahre später ein globales Unternehmen führst, das in über 40 Ländern vertreten ist?

Das hätte ich nicht gedacht! Ich bin das Gründen nicht so strukturiert angegangen, wie ich es heute angehen würde. Es ging mir damals eher um den Prozess etwas zu schaffen, meine Idee zu verwirklichen und mich unternehmerisch zu betätigen. Das was dann aus Iphoria wurde und die sehr große Resonanz habe ich nicht erwartet.

 

Inwiefern hat Dir dein Studium beim Launch des eigenen Labels geholfen?

Ich bin generell ein Ideensammler und sehr kreativ. Mich interessieren sehr viele Bereiche und ich verliere mich manchmal im Detail – das Studium hat mich gelehrt mich zu fokussieren, zu organisieren und zu priorisieren. Auch heute ist es noch Teil meiner Persönlichkeit das ich mich teilweise sehr tief in Dinge hineinarbeite - aber dann durch diese Learnings auch gut loslassen kann, wenn es eben gerade keine Prio hat und ich bei meinem Plan bleibe, um nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren.

 

Was waren die wichtigsten Lektionen und Herausforderungen in Deiner Karriere?

Meine größte Lektion war es meine eigenen Grenzen zu erfahren. Das verflixte siebte Jahre sagt man ja bringt in vielen Beziehungen einen großen Umbruch. Bei mir hat das siebte Jahr Start-Up mich an meine eigenen Grenzen gebracht. Es gab viele Jahre nur die Überholspur und damit einhergehend wenig Schlaf, viel (wenn auch positiven) Stress und wenige Momente, in denen ich zur Ruhe gekommen bin oder ich mir bewusst eine Pause gegönnt habe. Das hat sich dann irgendwann bemerkbar gemacht und mein Körper hat mir ganz klar gezeigt, dass er das so nicht mehr mitmacht. Ich habe dann fast ein Jahr eine Pause gemacht und meine Art des Arbeitens versucht weniger stressig zu gestalten, viele Reisen unternommen, Yoga als Ausgleich angefangen. Jetzt bin ich ziemlich entspannt – ich versuche das was mir passiert ist immer offen zu kommunizieren, da ich oft beobachte das gerade jüngere Menschen, die eine extreme Leistungsbereitschaft mitbringen (was ja mega toll ist!) wenig in diese Richtung geschult werden oder erste Anzeichen von Überforderung einfach ignorieren oder nicht einordnen können. Ich würde da gerne meine Erfahrung weitergeben und spreche daher viel über meine Learnings in dieser Zeit.

 

Welche Pläne hast du noch mit Iphoria?

2023 wird auf jeden Fall ein Jahr mit vielen Veränderungen. Ich arbeite parallel an einigen spannenden Kooperationen und auch an einer neuen Firma. Ich bin in der Modebranchen zuhause, allerdings hat die Pandemie vieles verändert und so ein Umbruch sorgt auch immer wieder für neue Ideen, die ich nächstes Jahr gerne verwirklichen würde.

 

Was ist Deine Vision? Was treibt Dich an?

Meine Antreiber sind oftmals Optimierungsgedanken. Wenn ich etwas sehe, ob ein Produkt oder ein Service oder etwas anderes spielt, eigentlich dabei gar nicht so eine große Rolle. Ich denke dann oft: hey, das ist ja gar nicht so cool / hübsch / funktional / clever – das könnte man doch besser machen. Oder ich suche etwas und finde es nicht – dann geht mein Kopfkino los und Ideen entstehen deren Realisierung mich dann antreibt und umtreibt. Eine Vision habe ich so konkret inhaltlich gar nicht auf mein Unternehmen bezogen. Meine Entscheidungswege sind sehr kurz und ich habe das Glück immer sehr viele Dinge direkt ausprobieren zu können. Wenn ich an eine Vision denke, dann ist das eher ein viel generelleres Bild der idealen Zukunft, die ich gerne hätte. Als Gründerin und Unternehmerin wünsche ich mir eine Zukunft, in der ein Arbeitsumfeld und die Gegebenheiten viel ermutigender für Frauen sind, selbst zu Gründen und sich das Gefälle das aktuell noch besteht irgendwann auflöst.

 

Was ist Deine schönste Erinnerung an die EBS?

Viele lustige Parties, Wanderungen und Fahrradtouren durch die Weinberge, das Symposium und die vielen großartigen Menschen die ich kennengelernt habe.

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