Trauer um Professor Dr. Klaus Evard: Gründer der EBS Universität verstorben
Mit großer Trauer und tiefer Bestürzung geben wir bekannt, dass Professor Dr. Klaus Evard, der Gründer der EBS Universität, am 30. August 2024 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Professor Dr. Klaus Evard studierte Wirtschaftswissenschaften und Jura unter anderem an der FU Berlin und der Sorbonne in Paris. 1972 promovierte er an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Die EBS gründete Evard 1971 – damals als European Business School – mit einer klaren Vision: Er wollte eine Institution schaffen, die international ausgerichtet ist und gleichzeitig einen starken Praxisbezug aufweist.
1971 startete der erste Jahrgang mit vier Studenten in Offenbach, 1980 verlegte er den Sitz der EBS in den Rheingau, ins Schloss Reichartshausen in Oestrich-Winkel. Seine Leidenschaft für Bildung, gepaart mit seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, Studierende zu inspirieren und zu motivieren, hat unzählige Karrieren beeinflusst und geprägt. Viele seiner ehemaligen Studierenden bekleiden heute Führungspositionen in der Wirtschaft und tragen seine Ideale in die Welt hinaus. Seine unermüdliche Hingabe und sein innovativer Geist legten den Grundstein für die weitere Entwicklung der Universität, die in der deutschen Hochschullandschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Dabei war Evard immer ein Mann der klaren Worte. „Alles andere können sie getrost vergessen, aber nicht die während des Studiums gefundenen Freunde.“ sagte er zu seinen Studierenden und bis heute ist die EBS-Gemeinschaft stark und weit über das Studium hinaus miteinander verbunden. Trotz seines Erfolges blieb er bodenständig und gab diese Haltung auch an seine Schützlinge weiter. „Ob wir ein Schloss haben oder im Kellerraum untergebracht sind, ist völlig unwichtig.“
„Mit dem Tod von Professor Dr. Klaus Evard verliert die EBS Universität nicht nur ihren Gründer, sondern auch eine herausragende Persönlichkeit, die die Werte und den Geist unserer Institution entscheidend geprägt hat. Sein Vermächtnis wird uns weiterhin leiten und inspirieren. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen.“, so Günther H. Oettinger, Präsident der EBS Universität.